Fragen, die häufiger gestellt werden!
Bei einer Erektionsstörung ist die Erektionsfähigkeit des Penis über einen längeren Zeitraum beeinträchtigt. Die Zeugungsfähigkeit ist dadurch aber nicht eingeschränkt.
In Deutschland leidet ca. jeder 5. Mann unter einer Erektionsstörung (Stand: Jahr 2000). Die Erfahrung zeigt, dass es mit zunehmendem Alter deutlich mehr werden.
Erektionsstörungen können unterschiedliche Ursachen haben. Sie können organisch oder auch psychisch bedingt sein. Im fortgeschnittenen Mannesalter liegen häufig körperliche sowie organische Ursachen zugrunde. Hierbei spielen Erkrankungen wie z.B. Diabetes und Arteriosklerose, die die Durchblutung der Blutgefäße behindern und den Blutzufluss in die Schwellkörper des Penis beeinträchtigen, eine große Rolle.
Bei jüngeren Männern stehen eher psychische Ursachen im Vordergrund.
Der Selbsttest zu Erektionsstörungen (IIEF-5-Score) kann Ihnen einen Hinweis auf eine Erektionsstörung liefern. Er kann aber auf keinen Fall den Arztbesuch ersetzen. Nur Ihr Arzt kann feststellen, ob bei Ihnen eine Erektionsstörung vorliegt oder es sich um eine vorübergehende Unpässlichkeit handelt.
Nach eingehender Anamnese und Untersuchung wird Ihr Arzt feststellen, was die Ursache für Ihre Erektionsstörung sein kann. Auf dieser Basis wird Ihr Arzt dann in Abstimmung mit Ihnen die für Sie am besten geeignete Behandlung festlegen.
Heutzutage empfehlen Ärzte am häufigsten die so genannten PDE-5-Hemmer zur medikamentösen Behandlung von Erektionsstörungen. Sie sind einfach anzuwenden, helfen schnell und nachhaltig und sind bei Beachtung der Neben- und Wechselwirkungen unbedenklich.
PDE-5-Hemmer unterstützen die durch sexuelle Erregung hervorgerufene Erweiterung der Blutgefäße. Durch diese Erweiterung können sich die Schwellkörper im Penis leichter mit Blut füllen, so dass es zu einer optimalen und nachhaltigen Erektion kommen kann. Die PDE-5-Hemmer können ihre volle Wirkung nur bei entsprechender sexueller Stimulation entwickeln.
Sollten Ihnen die PDE-5-Hemmer nicht helfen, was durchaus der Fall sein kann, da Medikamente nicht bei allen Menschen gleich anschlagen, kann Ihr Arzt Ihnen andere Methoden empfehlen, wie z. B. Schwellkörperinjektionen mit Alprostil, eine Vakuum- oder Penispumpe oder ein Penisimplantat.
Mit Hilfe des folgenden Selbsttests in Form eines Fragebogens können Sie sich gut auf Ihr Arztgespräch vorbereiten. Wenn Sie die folgenden Fragen guten Gewissens beantworten, helfen Sie sich und Ihrem Arzt.
- Bekommen Sie bei entsprechender sexueller Erregung eine vollständige Erektion?
- Wie oft ist die Erektion hart genug für eine Penetration?
- Können Sie nach der Penetration die Erektion lange genug aufrechterhalten
Wie häufig würden Sie und Ihre Partnerin / Ihr Partner den Geschlechtsverkehr als befriedigend bezeichnen?
Haben Sie keine Angst, Ihre Partnerin / Ihren Partner auf Ihr Erektionsproblem ganz offen und ehrlich anzusprechen, denn schließlich ist auch sie oder er davon betroffen. Die Tatsache, offen darüber zu reden, hat schon häufig Erleichterung geschaffen und konnte in manchen Fällen sogar alleine helfen, denn die Versagensangst ist auch eine bekannte Ursache für Erektionsstörungen.
Durch das Internet hat das Angebot von Arzneimittelfälschungen drastisch zugenommen und sich zu einer enormen Gefahr für unsere Gesundheit entwickelt. Im Internet angebotene Arzneimittelfälschungen enthalten oft nicht den gewünschten Wirkstoff in der erforderlichen Reinheit und Dosierung und sind häufig noch mit gesundheitsgefährdenden Substanzen verunreinigt. Im besten Fall sind sie wirkungslos. Über das Internet vertriebene Arzneimittelfälschungen sind illegal und unterliegen bis heute keiner behördlichen Kontrolle. Um Ihre eigene Gesundheit zu wahren, sollten Sie nur von einem Arzt verschriebene Arzneimittel einnehmen.